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Bundesfahrt Schweden 2023

Für die Wendlinger Pfadfinder ab 16 Jahren gab es dieses Jahr neben dem alljährlichen Sommerlager ein weiteres abenteuerliches Angebot: Die Bundesfahrt nach Schweden.

Während wir unser Lager sonst eher in nähergelegenen Gefilden in Deutschland oder Österreich aufschlagen, war die 24-stündige Fahrt bis nach Südschweden mit dem Flixbus eher ungewohnt. Gelohnt hatte sie sich jedoch spätestens, als wir unseren Lagerplatz auf einer ans schwedische Meer angrenzenden Lichtung erreichten.

Dort verbrachten wir die nächsten fünf Tage erst einmal damit, uns zu akklimatisieren. Wir genossen Sonnenuntergänge an der Felsenküste des Meers, erkundeten die umliegenden Inseln mit dem Kanu und knüpften neue Kontakte. Anders wie unsere meisten Lager wurde die Bundesfahrt nämlich vom Verband Christlicher Pfadfinder*innen (VCP), dem wir angehören, und dem Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP) im Tandem organisiert. Wir fanden es daher sehr spannend, die BdPler und unsere Gemeinsamkeiten und Unterschiede kennenzulernen.

Doch auch die Zeltnächte am Ufer der schwedischen Seen waren ein unvergessliches Naturerlebnis.

Trotz der rauen Schönheit Skandinaviens waren wir nach 9 Tagen Wanderung alle sehr angestrengt. Nach einem harmonischen Abschlussessen beim Inder in Uddevalla, machten wir uns also wieder auf den langen Heimweg.

Zurück in Wendlingen blicken wir zurück auf zwei ganz besondere Wochen, die wir nie vergessen werden!

Hier kommt ihr noch zum dazugehörigen Instagram-Beitrag

Charakteristisch für den BdP ist vor allem die Fahrtenkultur, also das tagelange Wandern durch die Natur. Nach den fünf Tagen Lager, brachen wir also zu 9 Tagen Fahrt auf, bei der wir unsere Schwarzzelte fast jeden Tag woanders aufschlugen.

Von Naverstad aus wanderten wir ca. 100 Kilometer durch den schwedischen Wald, auf dem Rücken trugen wir Zelte, Trinkwasser, Essen, Gaskocher und Kleidung für 9 Tage. Wichtig war dabei vor allem Regenschutz, da Skandinavien leider seinem Schlechtwetterruf nachkam. Um zumindest nachts ein wenig trocken zu sein, leisteten uns neben unseren Kohten auch die sogenannten „vindskydd“ gute Dienste. Übersetzt als Windschutz sind dies kleine Shelter im schwedischen Wald, in denen jeder für eine Nacht Zuflucht suchen darf.